Salesforce gilt in den vergangenen Jahren als einer der stärksten Konkurrenten von Magento. Wo jedoch liegen die Unterschiede, und welche Plattform eignet sich besser als E-Commerce Lösung? Wir nehmen die Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede der beiden System unter die Lupe.

 

Salesforce ist keine reine E-Commerce Plattform

Wenngleich beide Softwares es ermöglichen weitaus effektiver und professioneller mit Kunden zu interagieren, ist nur Magento eine echte E-Commerce Lösung, die darauf abzielt auf Kundenseite ein in Look & Feel wie auch Funktionalität optimales Einkaufserlebnis zu garantieren. Salesforce ist in erster Linie ein CRM, das Händler dabei unterstützt ihre Kundenbeziehungen und die Kommunikationen mit Kunden und potenziellen Kunden zu unterstützen und effektive Sales-Funnels aufzubauen. Dabei besitzt Salesforce zwar eine integrierte Commerce Cloud, die jedoch keineswegs so robust oder stark ist wie die von Magento – ein Anbieter, der sich seit vielen Jahren genau auf die Nische E-Commerce spezialisiert hat.

Magento vereint B2C und B2B

Magento ist ein Allrounder, was das Kundenspektrum betrifft – mit Magento 1 als klassischer B2C-Plattform und Magento 2 als Plattform für Enterprise Commerce und B2B. Salesforce bedient sich zweier verschiedener akquirierter SaaS-basierter Lösungen, um sowohl den B2B- wie auch den B2C-Bereich abzudecken, was erhebliche Nachteile in sich bergen kann: Händler die beide Optionen anbieten möchten, müssen zwei separate Plattformen lizenzieren, implementieren und verwalten. Zudem entstehen bei Salesforce entsprechende Lizenzierungskosten, wobei der Hersteller einen prozentualen Anteil des Erwerbs für sich beansprucht. Bei Magento hat der Händler alle Lösungen unter einem Dach, ohne zusätzliche Kosten.

Integrationen sind einfacher mit Magento

Magento verfügt im Gegensatz zu Salesforce über weitaus mehr native Integrationen von Drittanbietern. Integrationen, die nicht nativ von Salesforce unterstützt werden, erfordern oftmals kodieren – was wiederum die Verwaltung aufwändiger macht und die Kosten in die Höhe treibt. Bestimmte Anpassungen und Implementierungen bedürfen bei Salesforce zudem speziell qualifizierte Programmierer – was wiederum die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität der Plattform behindert.